Klangarbeit im Blasorchester
Theoretischer und praktischer Workshop für Dirigenten
Der Orchesterklang ist die individuelle „Marke“ jedes Orchesters und ein großes Geheimnisse in der Interpretation von Musik. Gerade die Orchesterform „Blasorchester“ hat die größten Unterschiede im Orchesterklang zu verzeichnen und das hängt wiederum von vielen verschiedenen Faktoren ab. Wenn wir als Dirigent diese Faktoren kennen und uns diese bewusst machen, können wir sehr schnell und unkompliziert den Klang verändern.
Folgende Themen- und Bereiche der Klangarbeit werden behandelt:
- Klang und Atemtechnik
- Klang und Aus- und Weiterbildung
- Klang und Besetzung
- Klang und Balance
- Klang und Instrumentation
- Klang und Klangvorstellung
- Klang und Literatur
- Klang und Mensur
- Klang und Obertöne
- Klang und Probenarbeit
- Klang und Sitzordnung
Workshop - Teil 1
Grundlegendes Wissen über Klang und deren Möglichkeiten der Veränderung!
Einfluss der Instrumentation auf den Klang? Notwendige Veränderungen der Instrumentation für „unvollständige“ Besetzungen und zusätzliche nicht vorgesehene Instrumente.
Workshop – Teil 2
Praktische Umsetzung von Lektion 1! Die Auswirkung von Register- und Tuttiproben auf den Orchesterklang, Lehrprobe mit Register und Orchester (MK Wiesen). Entwicklung der Klangvorstellung als Basis für erfolgreiche Klangarbeit! Fragen, Diskussion, u.v.m.!
Artikulation - Die Aussprache der Musik
Theoretischer und praktischer Workshop für Dirigenten
Die Artikulation ist die „Aussprache“ der Musik. Nicht nur was wir spielen, sondern vor allem wie wir es spielen, ist wichtig für die Wirkung der Musik. Die Erarbeitung einer Artikulationsvielfalt in unseren Amateurorchestern, zählt zu den großen Herausforderungen. Als Dirigent sollten wir nicht nur die verschiedenen Artikulationsmöglichkeiten kennen, sondern auch das Wissen besitzen wie wir diese erarbeiten und verändern können.
Folgende Themen werden behandelt:
- Die Artikulationsvielfalt
- Artikulation und Stütze
- Artikulation und Luftführung
- Artikulation und Sprache
- Artikulation und Zunge
- Artikulationssprache für Dirigenten und Musiker
- Spezifische Artikulation für Blech- und Holzbläser
- Artikulation und Balance
- Artikulation in der Aus- und Weiterbildung
- Artikulation – Ein wichtiger Bereich für die Interpretation
- Artikulation in der Probenarbeit
Workshop – Teil 1
Grundlegendes Wissen über Artikulation und deren Möglichkeiten der Veränderung! Der Einfluss der Atemtechnik auf die Artikulation bei Holz- und Blechbläser und was muss ein Dirigent darüber wissen!
Workshop – Teil 2
Praktische Umsetzung von Teil 1! Die Auswirkung der verschiedenen Probearten auf die Artikulationsvielfalt. Lehrprobe mit Orchester. Entwicklung einer Vorstellung als Basis für erfolgreiches Arbeiten an der Artikulation! Fragen, Diskussion, u.v.m.!
Bitte noch einmal!
Für wen? Für den Dirigenten?
Wie erreiche ich eine Werk- und Interpretationsvorstellung als Voraussetzung für effizientes und erfolgreiches Proben?
Jeder Dirigent kennt die Aussage: „Du sollst die Partitur im Kopf haben und nicht den Kopf in der Partitur!“ Es ist klar was damit gemeint ist, jedoch WIE man dieses Ziel erreichen kann ist oft nicht Gegenstand einer Ausbildung. Der Referent erarbeitet und zeigt mit den Seminarteilnehmern einen möglichen Weg vor, wie eine Werk- und Interpretationsvorstellung erarbeiten werden kann.
Folgende Themen werden behandelt:
- Unterschiedliche Vorbereitungsphasen
- Taktgruppenanalyse
- Partitur Einrichtung – Ein mögliches Modell
- Erarbeitung einer eigenen Werkvorstellung nach dem „Landkarten – Prinzip“
Dass es besser stimmt!
Intonationspraxis in der Probenarbeit mit dem Blasorchester
Eine gute Intonation ist nicht nur den professionellen Formationen zuzuschreiben, auch bei der Arbeit mit Amateur- und Laienmusikern kann dieser Bereich bis zu einer reinen Stimmung und Intonation geschult werden. Als Dirigent brauchen wir dazu ein Wissen, wie wir diesen wichtigen Bereich erarbeiten und entwickeln können.
Folgende Themen werden behandelt:
- Horizontales und Vertikales Intonieren
- Aufeinander hören
- Vor- und Nachteile von Hilfsmittel
- Einstimmen
- Wo sind bei Wem? die „kranken“ Tönen
- Gehörtraining für Instrumentalist und Dirigent
- Wissen über Akkorde, wie müssen sie aufgebaut werden?
- Obertöne und Klangpyramide und die Auswirkung auf die Intonation
- Ausbildung und Intonation
- Möglichkeiten und Wege der Intonationsschulung in der Register- und Tuttiprobe
- Konzentration und Intonation
- Die Psychologie des Hörens und deren Auswirkungen auf unsere Probenarbeit
- Die Gewohnheit und Anpassung des Gehöres (Musiker und Dirigent)
Probenmethodik/-pädagogik
Mögliche Wege für die Erstellung von Probenkonzepten über Probenvorbereitung bis zur flexiblen Durchführung einer Probe.
Folgende Themen werden behandelt:
- Der Umgang mit dem Instrument eines Dirigenten „Dem Orchester“ - Beziehung, Vertrauen, Wertschätzung der Musiker
- Die Akzeptanz eines Leiters - Eine Grundvoraussetzung
- Grundlegendes zur Probenarbeit
- Einspielen - Wie und Warum?
- Probenziele, Teilziele und Zeitmanagement
- Bewusstes Arbeiten in den verschiedenen Phasen (Vorbereitung, Lese- und Kennenlernen, Probenphasen)
- Nonverbale und verbale Kommunikation mit den Musikern und deren Einfluss auf den Probenerfolg
- Dauerhaftes Merken und Behalten durch richtiges Proben! Die bewusste „gehirngerechte“ Arbeit mit dem Ultra-, Kurz- und Langzeitgedächtnis, Konzentration in der Probenarbeit
- Motivation und Demotivation in der Probenarbeit und deren Umfeld
- Die Gratwanderung zwischen Fordern und Verwöhnen
- Die (Un)macht der Gewohnheit von Orchester und Dirigent
- Werkvorstellung als Voraussetzung für erfolgreiches Proben
- Konflikte und Feedback – Risiko oder Chance?
- Üben die Musiker Zuhause? – Erkenntnisse, Erfahrungen und Modelle zur Entwicklung dieser Wunschvorstellung in der Amateurwelt
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