Standing Ovations zum 25-Jahr-Jubiläum


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Mit standing ovations bedankte sich das zahlreich erschienene Publikum beim Sinfonischen Blasorchester WINDWERK im Rahmen des Konzerts am 28. Oktober in Götzis. Ein aufregend konzipiertes Programm mit tänzerisch inspirierter Musik des 20. Jahrhunderts kontrastierte mit zwei barocken Ruhepunkten. Julia Schneckenleitner, Sopransaxofon, spielte das Solo in der Aria aus der Pastorella von Johann Sebastian Bach mit einer Hingabe und klanglichen Schönheit, dass es unter die Haut ging und ein tief berührtes Publikum erst nach einiger Zeit der Stille mit Applaus danken konnte. Der Ruhepunkt im zweiten Konzertteil war eine Bearbeitung für Blasorchester von Thomas Ludescher des geistlichen Liedes von Bach „Komm oh süßer Tod“, rekomponiert von Knut Nystedt für drei Chöre. Ludescher verteilte die Musikerinnen im Saal, sodass die Klangschichtungen wunderbar ausgewogen und transparent erlebbar wurden. Das Konzert begann mit makellos homogen spielenden Blechbläsern in der „Fanfare for the Common Man“ von Aaron Copland. Das hohe künstlerische Niveau in allen Instrumentengattungen kennzeichnete dann den ganzen Abend, etwa auch in der „Dance Suite“ von Joseph Horovitz, im „Boléro“ von Maurice Ravel und besonders dem grandiosen „Tiento del primer tono y batalla imperial“ des spanischen Komponisten Cristóbal Halffter. Thomas Ludescher überzeugt dabei stets mit seiner Souveränität und einem detailreich differenzierten Dirigat.

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